Lymphdrainage

Es ist schon das Wort, das uns die Richtung weist: Lymphdrainage

So weich und langgezogen fließend ist auch die Applikation, die Anwendung dieser Massagetechnik. Hier gibt es keine kräftigen Walkungen, kein muskelheraus-arbeitendes Kneten - hier wird eine druckarme, dafür aber umso subtilere Methode praktiziert.

Normalerweise benötigt man einige Griffe, um den Klienten auf das Geschehen einzustimmen. Ist dies gelungen, kann das am Grad der Entspannung des Klienten gemessen werden. Über diese Entspannung kann das Nervensystem, welches gerade in der heutigen Zeit einer enormen Überbelastung ausgesetzt ist, beeinflusst werden.

Was geschieht nun eigentlich bei der Lymphdrainage?

Drainage - Entwässerung
Filter- und Reinigungsfunktion vorwiegend in den Lymphknoten. Die Lymphflüssigkeit wird hier mechanisch, biologisch und chemisch gereinigt.
Stärkung der körpereigenen Abwehrkraft (Immunität).

Gifte, die nicht abtransportiert und zur Entsorgung gebracht werden können, lagern sich in der Folge im Körper ab und stellen Brutstätten für Krankheitserreger dar.

Folgende Erscheinungsbilder können durch die Lymphdrainage erfolgreich behandelt werden:

Schlaffes, schwammiges Bindegewebe kann durch die Lymphdrainage besser entwässert werden.
Tränensäcke, Falten, Narbengewebe, Zellulitis, Akne und andere Hautprobleme können auf diese Massage besonders gut ansprechen.
Aber auch Schwangerschaftsstreifen (Cutis striata lymphostatika), überanstrengte gestaute Beine und Arme sowie vegetative Dystonie, Lymphödeme nach Operationen, Sportunfällen u. ä. als auch Stauungen in Armen und Beinen stellen weitere Indikationen für die Lymphdrainage dar.

Die manuelle Lymphdrainage ist derzeit sicherlich die anerkannteste und am meisten gefragte Behandlungsmethode am physikalischen Sektor.

"Gelingt es uns, das menschliche System in Fluss zu halten, unterstützt durch die Lymphdrainage, werden die besten Erfolge eines noch besseren Therapeuten unsere Arbeit krönen." Originalzitat von Dr. Vodder